Wunderlich legt Messlatte hoch

Wunderlich legt Messlatte hoch

Wunderlich legt Messlatte hoch

Der Trainer forderte von seiner Mannschaft „wieder auf Sendung zu gehen“ und das Team lieferte in der Mittelrheinliga prompt einen überragenden Auftritt gegen das stark besetzte Team des Bonner SC ab und gewann mit 3:1. Damit ist die schlechte Leistung vom 0:2 bei Borussia Freialdenhoven abgehakt und kann als Ausrutscher des SV Bergisch Gladbach 09 gewertet werden. In den ersten zehn Spielen war das Team mit dieser einen Ausnahme immer präsent, fuhr 21 Zähler ein und liegt auf Platz 3. Das ist eine Zwischenbilanz, die sich mehr als sehen lassen kann. Zeit zum Durchatmen ist im engen Terminkalender aber nicht, schon am Freitag-abend (19:30 Uhr) steht die nächste große Herausforderung beim FC Hennef auf dem Spielplan.

„Wir wollen die Leistung aus dem Bonn-Spiel bestätigen und wieder so eine Performance abrufen“, legt Trainer Mike Wunderlich die Messlatte bewusst hoch, die in Zukunft weiter konstant erreicht werden soll. Das ist auch notwendig, um sich unter den Top 3 der Mittelrheinliga festzusetzen. Als Dritter liegt die Mannschaft derzeit vier Zähler hinter Primus Frechen 20 und ei-nen hinter Eintracht Hohkeppel, das eine Woche später am Freitagabend in der BELKAW Arena zu Gast ist. Auf den Positionen vier bis sechs lauern mit dem VfL Vichttal, der U23 von Fortuna Köln und dem TuS Königsdorf starke Verfolger. Es ist daher Pflicht, weiter zu punkten.

Das wird in Hennef allerdings wieder ein anspruchsvolles Unterfangen. Der amtierende Mittelrheinligameister, der im Sommer auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichtete, hat vor der neuen Spielzeit einen großen personellen Umbruch vorgenommen. Mit Tristan Arndt (Bild) kam ein junger und ambitionierter Kicker zum SV 09, der auf dem linken Flügel regelmäßig starke Leis-tungen abliefert. Der FC Hennef schickt unterdessen eine junge Mannschaft aufs Feld, deren Auftritte zwar einigen Schwankungen unterworfen sind, die aber in den letzten Wochen kontinu-ierlich punktete. Zuletzt setzte sich das Team mit 3:1 beim Siegburger SV durch und kletterte auf Platz 7. „Wir bestimmen mit unserer Leistung, wie das Spiel ausgeht“, nimmt Mike Wunderlich seine Mannschaft in die Pflicht vor der schwierigen Aufgabe. In den drei Trainingseinheiten bis Freitagabend wird die Mannschaft Lösungen erarbeiten, um in Hennef zu bestehen.

Wieder an Bord ist Metin Kizil. Der Mittelstürmer feierte zuletzt gegen den Bonner SC schon ein 30-minütiges Comeback. Zurückgekehrt nach einer Verletzung ist ebenfalls Saiffi Ayadi, der auf dem Flügel nun eine zusätzliche Option darstellt. Die Abwehrspieler Marvin Steiger, Erik Schmidt und Nils Lück fallen verletzt ebenso weiter aus wie Mittelfeldakteur Tim Pelzer. Nach der fünften gelben Karte muss Rexhep Ajdari in Hennef ebenfalls pausieren.